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Reisebericht: LISSABON MIT DEM NACHTZUG (1)

Veröffentlicht am 02.08.2017

erster Teil: Idee und Vorbereitung

 

Ob als Auslöser für unsere Reise Berichte von Freunden ausschlaggebend gewesen waren, Bilder von den skurrilen alten Straßenbahnen oder die Lektüre von „Nachtzug nach Lissabon“ ist heute nicht mehr zweifelsfrei auszumachen.

Von Anfang an stand aber für unsere Reise nach Lissabon fest: Erstens sollte die Hin- und Rückreise mit der Eisenbahn erfolgen, und zwar ab dem französisch-spanischen Grenzbahnhof Irún mit dem legendären „Nachtzug“. Und zweitens sollte diese Reise, wie die meisten unserer Städtetouren, als ein Ergebnis einen möglichst reichen Ertrag an interessanten Fotos haben, Bilder, die uns einfach als solche gefallen würden oder auch Land und Leute auf interessante Art zeigen sollten...

Frühe Recherchen im Internet zur Planung der Reise zeigten schnell, dass es mehr Sinn machen würde, die Reiseplanung in die Hände eines kompetenten Reisebüros zu legen, da eine Menge verschiedener Zugverbindungen zu koordinieren und zu buchen waren sowie wegen des Umstiegs innerhalb von Paris von einem Bahnhof (Gare de l‘Est) auf einen anderen (Gare Montparnasse) eine Übernachtung in der französischen Hauptstadt sinnvoll werden würde.

 

Im Net erfuhren wir von „Gleisnost“, dem Reisebüro mit dem fantasievollen Namen in Freiburg und stellten per e-Mail den Kontakt her. Umgehend kam die Antwort von Geschäftsführer Siegfried Klausmann. Bald waren per Telefon und e-Mail unsere Vorstellungen über die geplante Reise sowie die Reisedaten abgeglichen, für die Rückreise entschieden wir uns auf Vorschlag von Herrn Klausmann, den Übernachtungsstopp in Bordeaux einzulegen – eine gute Wahl, wie sich herausstellte.

Rechtzeitig vor Reisebeginn hielten wir dann unsere Unterlagen in der Hand: Die beiden Interrail-Tickets, die Fahrscheine mit den Reservierungen, die beiden Hotel-Voucher (Gutscheine) sowie Tickets für die Pariser Metro für den Transfer vom Ankunftsbahnhof zu unserem Hotel. Dazu ausführliche Unterlagen für unsere Reiseverbindungen, von Gleisnost zusammengestellt.

Für die Übernachtung in Lissabon selber buchten wir ein Zimmer per „airbnb“ für günstiges Geld im zentral gelegenen Stadtteil Mouraria – das urige, etwas heruntergekommene Lissabon der „normalen“ Leute. Diese Unterkunft stellte sich auch im Nachhinein als genau passend für uns heraus.

 

Als „innere Vorbereitung“ auf die Reise lasen wir (noch einmal) Mascal Merciers „Nachtzug nach Lissabon“ - die seltsame Reise in die menschlichen Tiefen des Berner Gymnasiallehrers Raimund Gregorius sowie des mystischen lissabonner Arztes Amadeu de Prado. Und „wanderten“ mit dem Protagonisten durch die Straßen von Lissabon.

 

Eine weitere Vorbereitung betraf unsere fotografische Technik:

Meine Frau wählte für ihre spiegellose, kleine Olympus OMD EM-1 das ebenfalls Spritzwasser- geschützte 12-50mm (24-100mm*), das lichtstarke 1,8/45mm (90mm*), ergänzt durch das sehr brauchbare, winzig kleine 9mm (18mm*) Fischauge. * Kleinbildentsprechung

Ich packte meine ebenfalls kompakte Fuji X-T1 ein sowie die noch kleinere, unauffällige X-E1, dazu das hervorragende 18-55mm (27-82,5mm*) Standard-Zoom, ergänzt durch das lichtstarke 1,4/35mm, das Samyang 8mm (12mm*) Fischauge sowie am Adapterring mein uraltes manuelles Nikkor 2,5/105mm (ein kleines, lichtstarkes Tele mit gut 150mm* und Offenblend-tauglich). Dazu ein leichtes Stativ, für uns beide gemeinsam. Insgesamt also eine überschaubare Ausrüstung, auch gewichtsmäßig.

Vorweggenommenes Fazit: Die Auswahl an Glas war genau passend gewesen, alle Linsen wurden eingesetzt, es wurde nichts wirklich vermisst.

 

 Zweiter Teil „die Anreise“ im folgenden Blog-Eintrag

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